fbpx
BI.Niedernhausen.Eppstein e.V.

Verlagerung des Umspannwerks Niedernhausen – eine logische Konsequenz der Energiewende (PM220504)

Die Gemeinde Niedernhausen hatte mit Beschluss vom Sept. 2020 die Verlagerung der wie Fremdkörper wirkenden Masten und Leitungen an die Gemeindegrenzen als klares Ziel festgelegt. Damit soll laut Gemeindebeschluss das Ziel einer Entwicklung des Ortskerns mit Verlagerung des Umspannwerks zur baulichen Nutzung der freiwerdenden Flächen realisiert werden können. Um diesem Ziel näher zu kommen und auch den Handlungsbedarf für das Umspannwerk Niedernhausen im Zuge der Energiewende abschätzen zu können, hatte die Bürgerinitiative Umweltschutz Niedernhausen.Eppstein e.V. (BI Umweltschutz) das Hamburger Beratungsunternehmen Consulectra GmbH mit zwei Studien beauftragt. Diese sollten erstens die Frage, wie sich der Energieverbrauch in Niedernhausen und die Anforderungen[…]

Weiterlesen

Ultranet und die erwarteten Lärmimmissionen (PM220306)

In einem erneuten Newsletter informiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Niedernhausen.Eppstein e.V. Vereinsmitglieder und Interessierte über die Lärmbeschallung, die durch das geplante Ultranet-Vorhaben für Anlieger zu erwarten ist. Wenig ist bekannt über gesundheitliche Auswirkungen der für Ultranet vorgesehene HGÜ- bzw. Hybridübertragungstechnik im direkten Umfeld von Wohngebieten. Von einer Teststrecke in Datteln, die in 2012 kurzzeitig betrieben wurde, sind verschiedene Messungen bekannt, unter anderem auch solche für Lärmimmissionspegel. Nach hartnäckigem Briefwechsel mit Amprion, dem Vorhabenträger von Ultranet, wurden der BI die Messresultate der Lärmimmissionen zur Verfügung gestellt. Das Ergebnis ist schockierend. So wurden bei schönem Wetter im HGÜ-Betrieb Messwerte bis 50 dB(A) unter[…]

Weiterlesen

Elektrisiert – was bedeutet die Energiewende für die Stromnetze in Niedernhausen (PM 220130)

Es vergeht kaum eine Nachrichtensendung in Radio und Fernsehen, die sich nicht mit der Erzeugung und dem Einsatz von Strom für eine CO2 neutrale Zukunft befasst. Der Strom soll nicht nur CO2 neutral erzeugt werden, sondern auch z.B. beim Autofahren und beim Heizen die alten Energieträger Benzin, Öl und Gas ersetzen. Wenig erfährt man dabei über resultierende Anforderungen an die Strom- und Verteilnetze, die den Strom zu den Verbrauchern in die Haushalte bringen müssen. Jeder kann erahnen, dass durch Ersatz von fossilen Energieträgern im Verkehr und bei den Heizungen durch Strom, die Strommengen nicht nur steigen werden, sondern auch mehr[…]

Weiterlesen

Vorbereitungen im Ultranet-Bestandskorridor zwischen Niedernhausen und Oberjosbach

Die Hochspannungstransitleitungen, die durch den Untertaunus verlaufen, stammen ursprünglich aus der Zeit der Weimarer Republik. Die Leitungstrassen wurden und werden trotz inzwischen erschlossener Wohngebiete, wie z.B. in Niedernhausen, fortlaufend nach den Wünschen der Netzbetreiber erweitert, erhöht und leistungsstärker ausgebaut. Für den Ausbau der Vergangenheit fehlt jegliche Planfeststellung oder Umweltverträglichkeitsprüfung. Nach der Devise, wo schon was ist, kann auch noch mehr hin, soll nun auch die Höchstspannungs-Gleichstromübertragung (HGÜ) Ultranet mitten durch Niedernhausen, angeblich auf „Vorhandenen Masten“, geführt werden. Ungeklärte Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen (z.B. ionisierende Corona-Emissionen) werden trotz Warnung des Bundesamtes für Strahlenschutz nicht ernst genommen. Auch die zu erwartenden Geräuschimmissionen der[…]

Weiterlesen

9. Ultranet-Forum – Für mastenfreie Wohngebiete

Die geplante HGÜ-Hybridleitung Ultranet und die zu erwartenden Umweltbelastungen mitten in dicht besiedelten Wohngebieten sorgen bei den Bürgern für Ängste und Besorgnis über neue und immer höhere und lautere Masten mitten in den Wohngebieten. Die Bürgerinitiative Niedernhausen.Eppstein e.V. bemüht sich deshalb zusammen mit der Gemeinde Niedernhausen, dem Land Hessen und der Bundespolitik um Akzeptanz fördernde, umweltverträgliche und bürgerfreundliche kleinräumige Verschwenkungen der Ultranet Trasse einschließlich der begleitenden Stromleitungen. Am 22.Sept. um 20.00 Uhr veranstaltet die BI Niedernhausen.Eppstein e.V. das 9. Ultranet Forum in der Autalhalle zur Information der Bürger über den aktuellen Stand des Vorhabens und den Aktivitäten der Politik in[…]

Weiterlesen

Meta-Studie für das Niedernhausener Umspannwerk

Die Energiewende nimmt an Fahrt auf und wird nicht nur auf der Erzeugerseite einen großen Wandel hervorrufen, sondern auch die Verteil-Netzbetreiber werden sich mit den lokalen Netzen den neuen Anforderungen der Verbraucher stellen müssen. Der Ausbau der E-Mobilität, die Umrüstung der Industrie auf Strom und grünen Wasserstoff, der Austausch von Öl- und Gasheizungen durch Wärmepumpen und vieles mehr wird entsprechend den Prognosen des Fraunhofer Instituts die benötigten Strommengen je nach Primär-Energie-Szenario mit dem Faktor 1,5 bis ca. 3,0 erhöhen. Gerade im Juli hat Wirtschaftsminister Altmaier seine Prognose für den Strombedarf 2030 um 15% gegenüber heute für Deutschland erhöht von heute[…]

Weiterlesen

Die Energiewende wirft ihre Schatten voraus – nicht nur bei Transitleitungen gibt es Handlungsbedarf

Die Energiewende steht erst am Anfang und wird nicht zuletzt für E-Mobilität und Wärmepumpen zur Gebäudeheizung von den beteiligten Netzbetreibern gewaltige Investitionen für Leitungsumbau und -nachrüstung erfordern. Bisher wurden in der Öffentlichkeit hauptsächlich große Transitleitungen für Windstromübertragung von Nord nach Süd diskutiert bzw. haben diese das Interesse auf sich gezogen. Die Energiewende wird aber nicht nur überregionale Übertragungsnetze wie z.B. Ultranet betreffen, sondern auch die regionalen Verteilernetze, wie die gerade in Planung befindliche neue Einspeisung Wiesbaden Ost in ersten Ansätzen zeigt.Einen Eindruck was auf uns zukommt, geht aus dem Abschlussbericht „Verteilernetzstudie Hessen 2024 – 2034“ (2018 BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main, Fraunhofer[…]

Weiterlesen

Petition an den Bundestag

Seit 2016 bemüht sich unsere Bürgerinitiative um mastenfreie Siedlungsräume in Niedernhausen und um einen umweltverträglichen und bürgerfreundlichen Trassenverlauf der geplanten HGÜ-Transitfreileitung Ultranet. In der folgenden Zusammenstellung sind die Beschlüsse zur D3- Verschwenkungstrasse von GVV Niedernhausen, Kreistag RTK und Hess. Landtag aufgelistet: Beschluss der Gemeinde Niedernhausen zu einer oberirdischen Verschwenkung von Ultranet außerhalb der Siedlungsgebiete vom 15.08.2018 – Anlage 1 Beschluss der Gemeinde Niedernhausen zu einer Verschwenkung von Ultranet entlang der Trasse D3 vom 21.08.2019 – Anlage 2 Aufstellungsbeschluss der Gem. Niedernhausen vom 14.10.2020 über die freiwerdenden Flächen – Anlage 3 Beschluss des hessischen Landtags vom 20.11.2020 mit der Aufforderung der[…]

Weiterlesen

Pressemitteilung: Ultranet-Protest Camp in Bonn

Das Ultranet – Projekt des Stromnetzbetreibers Amprion ist ein Milliardenprojekt zum Stromtransport vom Norden in den Süden. Das zweigeteilte Verfahren zur Festlegung des genauen Trassenverlaufes dieser neuen Hochspannungs-Gleichstromübertragung (400 kV HGÜ) liegt dabei in Bonn bei der Bundesnetzagentur. Im Rahmen der Bundesfachplanung wird der Trassenkorridor bestimmt. Danach entscheidet sich im Zuge des Planfeststellungsverfahrens der konkrete Trassenverlauf im zuvor bestimmten Trassenkorridor. Das Parlament in Berlin hatte den Bedarf für Ultranet 2014 beschlossen und in Gesetzesform gegossen. Anders als bei allen sonstigen geplanten HGÜ-Leitungen (Südlink, Südwestlink) wurde dabei der Vorrang der Erdverkabelung nicht im Gesetz vorgesehen. So sieht die Amprion vor, im[…]

Weiterlesen

Ultranet-ProtestCamp in Bonn

Das Ultranet – Projekt des Stromnetzbetreibers Amprion ist ein Milliardenprojekt zum Stromtransport vom Norden in den Süden. Das zweigeteilte Verfahren zur Festlegung des genauen Trassenverlaufes dieser neuen Hochspannungs-Gleichstromübertragung (400 kV HGÜ) liegt dabei in Bonn bei der Bundesnetzagentur. Im Rahmen der Bundesfachplanung wird der Trassenkorridor bestimmt. Danach entscheidet sich im Zuge des Planfeststellungsverfahrens der konkrete Trassenverlauf im zuvor bestimmten Trassenkorridor. Das Parlament in Berlin hatte den Bedarf für Ultranet 2014 beschlossen und in Gesetzesform gegossen. Anders als bei allen sonstigen geplanten HGÜ-Leitungen (Südlink, Südwestlink) wurde dabei der Vorrang der Erdverkabelung nicht im Gesetz vorgesehen. So sieht die Amprion vor, im[…]

Weiterlesen