fbpx
BI.Niedernhausen.Eppstein e.V.

Bürgerinitiative und Gemeinde bekräftigen Ultranet-Klage (PM 230218)

Zum mittlerweile 9. Runden Tisch Gespräch zum Thema Ultranet hatte die Gemeindeverwaltung Niedernhausen Vertreter aller Parteien sowie Mitglieder der Bürgerinitiative Umweltschutz Niedernhausen.Eppstein e.V. eingeladen, um über den aktuellen Genehmigungsstand sowie die weitere Vorgehensweise für mastenfreie Wohngebiete zu beraten. Die Rechtsanwaltkanzlei W2K war für die Gemeinde durch RA Bauer vertreten. Gesetzesänderungen aus dem letzten Sommerpaket der aktuellen Bundesregierung haben die Belange der Kommunen und Bürger beim Stromnetzausbau erheblich eingeschränkt, erläutert RA Bauer in seinem Vortrag. Bisher gültige Lärmbegrenzungen zum Gesundheitsschutz der Bürger wurden außer Kraft gesetzt, Belange der Landesentwicklungsplanung und Belange der städtebaulichen Entwicklung zurückgestuft. Diese Gesetzesänderung greifen massiv in die[…]

Weiterlesen

Verlagerung des Umspannwerks Niedernhausen – eine logische Konsequenz der Energiewende (PM220504)

Die Gemeinde Niedernhausen hatte mit Beschluss vom Sept. 2020 die Verlagerung der wie Fremdkörper wirkenden Masten und Leitungen an die Gemeindegrenzen als klares Ziel festgelegt. Damit soll laut Gemeindebeschluss das Ziel einer Entwicklung des Ortskerns mit Verlagerung des Umspannwerks zur baulichen Nutzung der freiwerdenden Flächen realisiert werden können. Um diesem Ziel näher zu kommen und auch den Handlungsbedarf für das Umspannwerk Niedernhausen im Zuge der Energiewende abschätzen zu können, hatte die Bürgerinitiative Umweltschutz Niedernhausen.Eppstein e.V. (BI Umweltschutz) das Hamburger Beratungsunternehmen Consulectra GmbH mit zwei Studien beauftragt. Diese sollten erstens die Frage, wie sich der Energieverbrauch in Niedernhausen und die Anforderungen[…]

Weiterlesen

Ultranet und die erwarteten Lärmimmissionen (PM220306)

In einem erneuten Newsletter informiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Niedernhausen.Eppstein e.V. Vereinsmitglieder und Interessierte über die Lärmbeschallung, die durch das geplante Ultranet-Vorhaben für Anlieger zu erwarten ist. Wenig ist bekannt über gesundheitliche Auswirkungen der für Ultranet vorgesehene HGÜ- bzw. Hybridübertragungstechnik im direkten Umfeld von Wohngebieten. Von einer Teststrecke in Datteln, die in 2012 kurzzeitig betrieben wurde, sind verschiedene Messungen bekannt, unter anderem auch solche für Lärmimmissionspegel. Nach hartnäckigem Briefwechsel mit Amprion, dem Vorhabenträger von Ultranet, wurden der BI die Messresultate der Lärmimmissionen zur Verfügung gestellt. Das Ergebnis ist schockierend. So wurden bei schönem Wetter im HGÜ-Betrieb Messwerte bis 50 dB(A) unter[…]

Weiterlesen

Elektrisiert – was bedeutet die Energiewende für die Stromnetze in Niedernhausen (PM 220130)

Es vergeht kaum eine Nachrichtensendung in Radio und Fernsehen, die sich nicht mit der Erzeugung und dem Einsatz von Strom für eine CO2 neutrale Zukunft befasst. Der Strom soll nicht nur CO2 neutral erzeugt werden, sondern auch z.B. beim Autofahren und beim Heizen die alten Energieträger Benzin, Öl und Gas ersetzen. Wenig erfährt man dabei über resultierende Anforderungen an die Strom- und Verteilnetze, die den Strom zu den Verbrauchern in die Haushalte bringen müssen. Jeder kann erahnen, dass durch Ersatz von fossilen Energieträgern im Verkehr und bei den Heizungen durch Strom, die Strommengen nicht nur steigen werden, sondern auch mehr[…]

Weiterlesen

Pressemitteilung: Ultranet-Protest Camp in Bonn

Das Ultranet – Projekt des Stromnetzbetreibers Amprion ist ein Milliardenprojekt zum Stromtransport vom Norden in den Süden. Das zweigeteilte Verfahren zur Festlegung des genauen Trassenverlaufes dieser neuen Hochspannungs-Gleichstromübertragung (400 kV HGÜ) liegt dabei in Bonn bei der Bundesnetzagentur. Im Rahmen der Bundesfachplanung wird der Trassenkorridor bestimmt. Danach entscheidet sich im Zuge des Planfeststellungsverfahrens der konkrete Trassenverlauf im zuvor bestimmten Trassenkorridor. Das Parlament in Berlin hatte den Bedarf für Ultranet 2014 beschlossen und in Gesetzesform gegossen. Anders als bei allen sonstigen geplanten HGÜ-Leitungen (Südlink, Südwestlink) wurde dabei der Vorrang der Erdverkabelung nicht im Gesetz vorgesehen. So sieht die Amprion vor, im[…]

Weiterlesen